Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-23545
Titel: Linguistic aspects of verbal humor in stand-up comedy
Alternativtitel: Linguistische Aspekte verbalen Humors in Stand-up Comedy
VerfasserIn: Schwarz, Jeannine
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2009
Quelle: Zugl. im Buchhandel: Göttingen : Sierke, 2010. - ISBN 978-3-86844-250-2
Kontrollierte Schlagwörter: Humor
Seinfeld
Jerry
Freie Schlagwörter: verbal humor
stand-up comedy
stage persona
humor theories
DDC-Sachgruppe: 420 Englisch
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: This study attempts to explore the ways in which stand-up comedians organize and perform their material in order to create humor, elicit laughter, and make the audience appreciate their performances. It also examines the audience's central role in comedians' organization and presentation of the material. In order to provide authentic material, performances by comedians Jerry Seinfeld and Steven Wright were transcribed and served as main data for the analytical part of this study. The creation of humor in stand-up comedy is seen as a combination of various linguistic features of joke telling such as wordplay and punning, hyperbole, repetitions, timing, and paralinguistic choices. In addition, the comedians develop a specific stage persona and create their own style of performing. Spontaneity and flexibility are shown to be two of the most important characteristics that a stand-up comedian must possess in order to give a successful performance. However, this contrastive analysis of the comedy created by two performers of very different character affirms the observation that successful humor in stand-up comedy depends neither on any specific type of stage persona nor on a specific performance style. Instead, it is created out of a comedian's use of a chain of various linguistic aspects of joke telling and in most cases out of the incongruity revealed by the punch lines in the stories and jokes. Hence, this study not only represents a linguistic approach to humor, but also contributes to the field of discourse analysis, in particular when dealing with such features as repetitions, discourse markers, disfluencies, intonation, and so on.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der linguistischen Analyse von Humor. Dabei wird der Hauptfokus auf die Analyse von stand-up comedy gelegt, einem Genre das im Deutschen dem Stegreifhumor mit Vertretern wie Mario Barth und Otto Walkes entspricht. Innerhalb der Studie wird der Frage nachgegangen, mit welcher Struktur und mit welchen linguistischen Mitteln die stand-up Komiker ihr Material und ihre Aufführungen planen und durchführen. Bei dieser Analyse wird auch die Rolle des Publikums zum einen für die Planung der Aufführung und zum anderen für die Reaktion auf die Aufführung berücksichtigt. Um diese Aspekte näher zu untersuchen, wird authentisches Material der amerikanischen stand-up Komiker Jerry Seinfeld und Steven Wright verwendet. Dieses wurde zunächst transkribiert, um anschließend in Auszügen als Analysematerial zu dienen. Die Erzeugung von Humor wird als Zusammenspiel verschiedener Faktoren verstanden. Dazu zählen das Bilden einer gewissen Persönlichkeit auf der Bühne sowie die Fähigkeit mit dem Publikum zu interagieren und dieses als Mittel zu nutzen, den verbalen Humor zum Tragen zu bringen. Dazu muss der Komiker Spontaneität und Flexibilität in jeder ihm dargebotenen Situation an den Tag legen. Dabei bedient er sich zahlreicher linguistischer Mittel, die es ihm erlauben, sein Material erfolgreich zu präsentieren und das Publikum zu amüsieren. Mit der Analyse zweier in vielerlei Hinsicht kontrastiver Charaktere wird verdeutlicht, dass Humor in der stand-up comedy nicht durch eine bestimmte Persönlichkeit oder eine bestimmte Art des Präsentierens geschaffen wird. Es handelt sich vielmehr um eine Verkettung gewisser linguistischer Mittel. Dazu zählen zum Beispiel der Einsatz von Wortspielen, Hyperbeln, Wiederholungen, Pausen, Intonationsmustern, die in Kombination mit der Art des Präsentierens, je nach Komiker, zum Erfolg führen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich somit mit der Struktur und Organisation von humoristischem Material und analysiert in detaillierter Art und Weise die Verwendung linguistischer Mittel in verbalem Humor. Somit wird mit dieser Studie nicht nur ein Beitrag zur Analyse von verbalem Humor in engerem Sinne, sondern auch zur Diskursanalyse in entfernterem Sinne geleistet.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-31142
hdl:20.500.11880/23601
http://dx.doi.org/10.22028/D291-23545
Erstgutachter: Norrick, Neal R.
Tag der mündlichen Prüfung: 25-Jan-2010
Datum des Eintrags: 19-Mai-2010
Fakultät: P - Philosophische Fakultät
Fachrichtung: P - Anglistik, Amerikanistik und Anglophone Kulturen
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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