Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-23863
Titel: Zur Reaktion polycyclischer Alkoxysilylamide von Li, Na und K mit organischen Lewis-Basen
VerfasserIn: Veith, Michael
Böhnlein, Jutta
Huch, Volker
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 1989
Quelle: Chemische Berichte. - 122. 1989, 5, S. 841-849
Kontrollierte Schlagwörter: Chemische Reaktion
Lewis-Base
Pyridin
Tetrahydrofuran
Röntgenstrukturanalyse
Lithiumatom
Koordinationszahl
DDC-Sachgruppe: 540 Chemie
Dokumenttyp: Journalartikel / Zeitschriftenartikel
Abstract: Unabhängig vom Liganden am Stickstoffatom (tert-Butyl oder Trimethylsilyl) reagiert das polycyclische und dimere Lithium-(alkoxysilyl)-tert-butylamid 1 bzw. Lithium-(alkoxysilyl)silylamid 2 mit den Basen Pyridin, Tetrahydrofuran bzw. Dioxan zu Säure-Base-Addukten 1a, 1b, 1c und 2a mit ähnlicher Struktur Nach der Röntgenstrukturanalyse von 1b koordiniert die Base Tetrahydrofuran über den Sauerstoff an eines der beiden Lithiumatome, während das andere von den Sauerstoff- und Stickstoff-atomen des Siloxyamidliganden umgeben ist. Die beiden Metallatome besitzen unterschiedliche Koordinationszahlen (3 und 4), wobei Li(2) aufgrund der geringeren Anzahl der Nachbarn die kürzesten Abstände bildet. Selbst ein Basenüberschuß führt nicht zur Bildung von Komplexen, bei denen die beiden Metallatome im Molekül gleichen Sättigungsgrad und gleiche Umgebung erreichen. Möglich ist dies jedoch bei der entsprechenden Natriumverbindung 3, die mit Pyridin zu der Verbindung 3a reagiert. In diesem Produkt besitzen beide Natriumatome dieselbe Koordinationssphäre mit je drei Stickstoff- und einem Sauerstoffatom als Nachbarn. Setzt man 3 mit ,-Bipyridyl um, so entsteht eine Verbindung mit Natriumatomen unterschiedlicher Umgebung. Diese erstaunliche Unsymmetrie in der Koordination der beiden Metallatome liegt bei der entsprechenden Kaliumverbindung 4a, gewonnen aus 4 und ,-Bipyridyl, nicht vor (gleichartig koordinierte Kaliumatome). Säure-Base-Addukte von 3 und 4 mit Phenanthrolin und Kronenethern waren nachzuweisen.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-18475
hdl:20.500.11880/23919
http://dx.doi.org/10.22028/D291-23863
Datum des Eintrags: 5-Dez-2008
Fakultät: SE - Sonstige Einrichtungen
Fachrichtung: SE - INM Leibniz-Institut für Neue Materialien
NT - Chemie
Sammlung:INM
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