Familiäre Sprachpolitik : der Einfluss des elterlichen Sprachgebrauchs auf den Erhalt der Herkunftssprache im Migrationskontext

Abstract

In dieser Studie werden authentische Familiengespräche und Elterninterviews über einen Zeitraum von zwei Jahren analysiert. Das Hauptziel besteht darin, ein Modell des elterlichen Sprachgebrauchs zu entwickeln, welches Muster und Diskursstrategien aufzeigt, die mit der Entwicklung der Herkunftssprache der Kinder in Verbindung gebracht werden können. Zusätzlich liegt der Fokus darauf, die sprachliche Kompetenz zweisprachiger chinesisch-deutscher Schülerinnen und Schüler in ihrer Erstsprache Chinesisch und Zweitsprache Deutsch zu untersuchen, um potenzielle Zusammenhänge zwischen der Erstsprachfähigkeit und der Beherrschung der Zweitsprache Deutsch zu identifizieren.

This study delves into authentic family dialogues and parental interviews spanning a comprehensive two-year timeframe. It seeks to construct a robust model of parental language utilization, delineating intricate patterns and discourse strategies potentially intertwined with the developmental trajectory of children's heritage language. Moreover, the investigation aims to scrutinize the linguistic proficiency of bilingual Chinese-German students in their native tongue, Chinese, juxtaposed with their acquisition of German as a second language. By exploring potential correlations between proficiency in the primary language and mastery of the secondary language, this research endeavors to shed light on the complex dynamics of bilingual language development.