Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-41788
Titel: Zusammenhang von Körperzusammensetzung und körperlicher Aktivität bei nicht-metastasierten Mammakarzinom-Patientinnen unter onkologischer Therapie
VerfasserIn: Schleicher, Julia Theresa
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2023
Erscheinungsort: Homburg/Saar
DDC-Sachgruppe: 500 Naturwissenschaften
610 Medizin, Gesundheit
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Das Mammakarzinom ist weltweit die häufigste maligne Krebserkrankung der Frau. Es ist ebenso die häufigste Todesursache bei den Krebserkrankungen. Körperliche Inaktivität und Übergewicht erhöhen neben den Risikofaktoren weiblichen Geschlechts, Genetik, Alter und den weiblichen Geschlechtshormonen das Risiko an einem Mammakarzinom zu erkranken. Darüber hinaus sind die Rezidivraten bei übergewichtigen Frauen erhöht und die rezidivfreien Intervalle verkürzt. Das Ziel der vorliegenden Dissertationsarbeit ist es, die Körperzusammensetzung und die körperliche Aktivität bei nicht-metastasierten Brustkrebs-Patientinnen unter onkologischer Therapie im ersten halben Jahr nach Diagnosestellung zu untersuchen. In der klinischen BeGyn I Beobachtungsstudie wurden 110 Mammakarzinom-Patientinnen aus einem Patientenkollektiv der Brustsprechstunde von nicht-metastasierten Brustkrebs-Patientinnen der Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin der Universität des Saarlandes vom 01. September 2019 bis zum 31. Januar 2021 rekrutiert. Die Patientinnen wurden leitliniengerecht mit Chemotherapie, endokriner Therapie, Operation und/oder Bestrahlung behandelt. Die körperliche Aktivität der Patientinnen wurde mithilfe eines Studientagebuchs und eines Fitnesstrackers (Fitbit-Uhr) über sechs Monate erfasst. Die Körperzusammensetzung wurde durch die bioelektrische Impedanz Analyse und der Calipometrie zu Beginn der Therapie und nachfolgend alle drei Monate gemessen. In die BeGyn I Studie wurden 110 Patientinnen eingeschlossen, 18 Patientinnen waren im hier untersuchten Zeitraum Drop-outs. In der vorliegenden Dissertationsarbeit wurden 92 Patientinnen untersucht, 57 Patientinnen in der Chemotherapie-Gruppe und 35 Patientinnen in der Nicht-Chemotherapie-Gruppe. Das Gewicht der Patientinnen in den Gruppen blieb zu den Messzeitpunkten weitgehend stabil. Die Muskelmasse der Patientinnen konnte im Verlauf in der Chemotherapie-Gruppe durchschnittlich gesteigert werden, während sie sich in der Nicht-Chemotherapie-Gruppe geringfügig verringert hat. Der mittels BIA gemessene Körperfettanteil der Patientinnen der Chemotherapie-Gruppe und Nicht-Chemotherapie-Gruppe Gruppekonnte in Korrelation mit der körperlichen Aktivität nach drei und sechs Monaten gesenkt werden.  
Breast cancer is not only the most common malignant cancer among women worldwide, it is also the leading cause of death among women with cancer. Physical inactivity and being overweight are two risk factors, alongside the female gender, genetics, age and female sex hormones, that increase the chance of developing breast cancer. For overweight women, recurrence rates are higher and disease-free intervals are much shorter. The aim of this dissertation is to evaluate the body composition and physical activity of patients with non-metastatic breast cancer undergoing oncological treatment for the first six months after diagnosis. In the observational BeGyn I study, 110 patients were recruited from consultations in the Obstetrics, Gynecology and Reproductive Medicine department of the University Hospital of Saarland. The recruitment started on September 1st, 2019 and ended on January 31st, 2021. Patients received chemotherapy, endocrine therapy, surgery and/or radiotherapy in correspondence with the guidelines. Over a period of six months, physical activity was recorded with the aid of journals and Fitbit watches. The body compositions were recorded at the start of treatment and every three months thereafter. It was measured by using bioelectrical impedance analysis and calipometry. Of the 110 patients, included in the BeGyn I study, 18 dropped out during the assessment period. The remaining 92 patients consisted of 57, who received chemotherapy as part of their treatment and 35, who did not receive chemotherapy as part of their treatment. Body weight during therapy was stable in both groups of patients. An average increase in muscle mass was observed in the chemotherapy group, while a slight decrease was observed in the non-chemotherapy group. Using BIA, a decrease in the body fat percentage of the patients in both groups was observed after three as well as six months.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-417882
hdl:20.500.11880/37413
http://dx.doi.org/10.22028/D291-41788
Erstgutachter: Solomayer, Erich
Tag der mündlichen Prüfung: 19-Mär-2024
Datum des Eintrags: 28-Mär-2024
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Frauenheilkunde
Professur: M - Prof. Dr. E.-F. Solomayer
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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