Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-42149
Titel: Digitale Medien und Schlaf bei Kindern und Jugendlichen: Grundlagen
Alternativtitel: Digital Media and Sleep in Children and Adolescents: Background
VerfasserIn: Paulus, Frank W.
Sprache: Englisch
Titel: Pädiatrie & Pädologie
Bandnummer: 59
Heft: 2
Seiten: 82-87
Verlag/Plattform: Springer Nature
Erscheinungsjahr: 2024
Freie Schlagwörter: Gaming
Soziale Netzwerke
Mediennutzung
Cybermobbing
Schlafstörung
Gaming
Social networks
Media use
Cybermobbing
Sleep disorder
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin, Gesundheit
Dokumenttyp: Journalartikel / Zeitschriftenartikel
Abstract: Jugendliche und Kinder bis hin zu Säuglingen wachsen in einem medial geprägten Umfeld auf. Digitale Hardware (Smartphones, Computer, Tablets, Spielekonsolen und Fernseher) und deren Anwendungen (zum Spielen, zur sozialen Kommunikation, zur Wissensvermittlung) sind längst fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen, sei es zu Hause, in der Schule bzw. dem Kindergarten oder in der Freizeit. Die COVID-19-Pandemie hat die Verwendung digitaler Medien weiter intensiviert. Das Kinder-(Schlaf)zimmer ist inzwischen ein Ort digitaler medialer Nutzung geworden, tagsüber, am Abend und in der Nacht. Die Nutzung digitaler Technologien wirkt sich negativ auf den Schlaf aus und führt zu einer verkürzten Gesamtschlafdauer, verminderter Schlafqualität, Schlafstörungen, einer verzögerten Einschlafzeit oder einem gestörten Schlafrhythmus bis hin zu einer Tag-NachtUmkehr. Als potenzielle Wirkmechanismen und Moderatoren in der Beziehung zwischen Mediennutzung und Schlaf wirken erstens die direkte Ersetzung des Schlafes durch die digitale Mediennutzung, zweitens ein erhöhtes Arousal, drittens eine Verzögerung des zirkadianen Rhythmus, ausgelöst durch die Lichtexposition bei Bildschirmtätigkeit, viertens eine (defizitäre) Selbstkontrolle und fünftens eine dysfunktionale Emotionsregulation.
Adolescents and children, including infants, are growing up in a media-influenced environment. Digital hardware (smartphones, computers, tablets, game consoles, and televisions) and their applications (for playing games, social communication, and imparting knowledge) have long been an integral part of children’s and adolescents’ everyday lives whether at home, at school or kindergarten, or in their leisure time. The coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic further intensified the use of digital media. The children’s (bed)room has now become a place of digital media use, during the day, in the evening and at night. The use of digital technologies has a negative impact on sleep and leads to a shortened total sleep time, reduced sleep quality, sleep disturbances, a delayed time of falling asleep, or a disturbed sleep rhythm, even a day–night reversal. Potential mechanisms of action and moderators in the relationship between media use and sleep are the following: the direct replacement of sleep by digital media use, increased arousal, a delay of the circadian rhythm triggered by light exposure during screen activity, (deficient) self-control, and dysfunctional emotion regulation.
DOI der Erstveröffentlichung: 10.1007/s00608-024-01187-4
URL der Erstveröffentlichung: https://link.springer.com/article/10.1007/s00608-024-01187-4
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-421499
hdl:20.500.11880/37802
http://dx.doi.org/10.22028/D291-42149
ISSN: 1613-7558
0030-9338
Datum des Eintrags: 6-Jun-2024
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Neurologie und Psychiatrie
Professur: M - Dr. med. Eva Möhler
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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